26.03.25
Mobilität in Hattingen: Unser Weg zu einem modernen Mobilitätskonzept
Mobilität betrifft uns alle und ist ein zentrales Thema für die Zukunft unserer Stadt. Deshalb habe ich zusammen mit meiner Fraktion den Startschuss für eine umfassende Debatte gegeben, mit dem Ziel, ein Mobilitätskonzept zu entwickeln, das Fußgänger, Radfahrende, den öffentlichen Nahverkehr und Autofahrer gleichermaßen berücksichtigt.
Experten im Dialog
Für unser Forum konnten wir Thomas Pott, stellvertretender Referatsleiter Mobilität des Regionalverbands Ruhr (RVR), gewinnen. Er erläuterte die Rolle des Ruhrparlaments bei der Förderung des Radverkehrs und betonte die Bedeutung eines verlässlichen Fahrplans der S-Bahn-Linie S3. Eine weitere Ausdünnung des Fahrplans darf es nicht geben; vielmehr brauchen wir zuverlässigere Verbindungen.
Ebenso bereicherte Jörg Filter, Vorstand der BoGeStra, unsere Diskussionen. Gemeinsam erörterten wir neue Busverbindungen, insbesondere im Hinblick auf das zukünftige O&K-Quartier und eine mögliche direkte Verbindung nach Essen. Ich setze mich zudem für den Einsatz klimafreundlicher Busse ein, um den öffentlichen Nahverkehr nachhaltiger zu gestalten.
Brücken bauen und Radwege erweitern
Der Radverkehr liegt mir besonders am Herzen. Zusammen mit Gerhard Isenberg vom ADFC Hattingen betonten wir die Notwendigkeit einer weiteren Ruhrbrücke im Rahmen der IGA 2027, um das Rauendahl besser an die Innenstadt anzubinden. Auch neue Radwegeverbindungen, beispielsweise zwischen Niederwenigern und Dahlhausen, sind geplant. Hierfür werden wir Gespräche mit der Stadt Bochum aufnehmen müssen, aber darauf freue ich mich schon in der Zukunft, denn das steigert für uns alle den Naherholungswert an unserer Ruhr.
Ein modernes Mobilitätskonzept muss aber natürlich auch die Bedürfnisse der Fußgänger berücksichtigen. Moderator Rainer Sommer gab wertvolle Impulse dazu, welche Aspekte besonders beachtet werden sollten.
Ein gelungener Auftakt
Ich bin sehr zufrieden mit diesem ersten Schritt hin zu einem neuen Mobilitätskonzept für Hattingen. Natürlich kann ein so umfassendes Thema nicht an einem einzigen Abend vollständig behandelt werden. Wir werden uns in den nächsten Jahren intensiv damit beschäftigen müssen – ich dann hoffentlich als Bürgermeisterin, zusammen mit meiner SPD-Fraktion und auch den Grünen im Hattinger Stadtrat, denen das Thema ebenfalls am Herzen liegt. Wichtig ist für den Moment, dass wir uns auf den Weg gemacht haben. Die angestoßene Debatte und die wertvollen Ansätze aus diesem Abend werden uns dabei helfen, Hattingen in eine nachhaltige und zukunftsfähige Mobilitätsstadt zu verwandeln!